Der Wirkungsgrad moderner Wasserkraftanlagen liegt zwischen 90 und 95 %
Im Vergleich zu Erdgaskraftwerken (ca. 58 %) Kohlekraftwerken (40 bis 45 %) oder Windkraft (20 bis 50 %) arbeitet die Wasserkraft deutlich effizienter.
Generell steht fest, dass JEDE Energietechnik CO2 freisetzt - allerdings unterschiedlich viel. Bei der Wasserkraft fallen im Betrieb zwar keine Emissionen an, doch müssen auch der Bau der Anlage und die Betriebsmittel in die Kalkulation eingeschlossen werden. Dennoch ist die CO2-Bilanz kaum zu schlagen.
Auf die Lebenszeit eines Wasserkraftwerkes gerechnet fallen pro Kilowattstunde Strom 4 bis 13 Gramm Kohlenstoffdioxyd-Äquivalent an. Hier lohnt sich ein Vergleich mit anderen Technologien:
Braunkohle: 980 bis 1300 GrammErdöl: 890 GrammErdgas: 640 GrammPhotovoltaik (Solarstrom): 80 bis 160 GrammAtomkraft: 16 - 23 GrammWindkraft: 8 bis 16 Gramm
Quelle: Paul-Scherer-Institut (Schweiz)
Überraschend hoch erscheinen die Werte für die Photovoltaik. Dies liegt an den sehr energieintensiven Produktionsbedingungen für die Siliziummodule.
Jede Energietechnik ist mit baulichen Maßnahmen verbunden.
Bei der Wasserkraft müssen meist eine Staueinrichtung und ein Turbinenhaus gebaut werden. Im Vergleich zu anderen Techniken ist der Flächenverbrauch jedoch recht gering und das Landschaftsbild wird kaum verändert.